„Wenn das Barometer wieder Sommer macht und wenn der Urlaub lacht, dann bin ich froh! Dann zieh’n mich die Wanderschuh‘ von selber hin, dort, wo ich Stammgast bin, wissen Sie wo?“
Dieser Frage gingen wir, die Klassen, 9a, 9f und 9g, am 28. November 2016 auf den Grund. Bereits am Nachmittag trafen wir uns am Bahnhof um gemeinsam mit dem Zug nach Nürnberg ins Staatstheater zu fahren, wo wir die Operette „Im weißen Rössl“ sahen.
Alle hatten sich fein herausgeputzt. Viele der Jungen trugen einen Anzug und die einen oder anderen hatten sich auch eine Krawatte oder Fliege nicht nehmen lassen. Trotz des windigen Wetters kamen die meisten der Mädchen in Kleidern und Pumps zum Treffpunkt.
Im Opernhaus empfingen uns zwei Theaterpädagoginnen, die uns mit auf eine interessante Führung durch das gesamte Gebäude nahmen. Wir erhielten Einblicke in die Garderobe, die Herrenschneiderei und die Maske. Das absolute Highlight der Führung war ein Besuch im Kostümfundus, wo Kleider aller Farben und Stile zu finden waren.
Nach einer Pause begaben wir uns zu unseren Plätzen im Opernsaal, wo eine ganz besondere Atmosphäre herrschte. In den folgenden zwei Stunden lauschten wir den Gesängen und Unterhaltungen der „Rössl-Gäste“.
Unter der Begleitung der Nürnberger Philharmoniker und des Staatstheater Chores gaben die Schauspieler und Tänzer die eigentlich tragische, aber trotzdem heiter witzig inszenierte, Liebesgeschichte des Oberzahlkellners Leopold zum Besten.
Am Ende verneigten sich die Darsteller unter tosendem Applaus mehrere Male. Gut gelaunt und mit einem Ohrwurm, der uns bis heute noch nicht verlassen hat, machten wir uns auf den Heimweg.
Das Fazit des Abends:
„Und musst du dann einmal fort von hier, so tut der Abschied dir weh. Dein Herz das hast du verloren im weißen Rössl am See.“
Katja Ruby und Saskia Ender, 9a