Montag:
Am 05.10. trafen wir uns alle halbunausgeschlafen um 5 Uhr am Morgen, um die lange Reise in die wunderschöne Toskana mit unserem richtig cool ausgestatten Doppeldeckerbus anzutreten. Dank guter Musik, bequemen Nachbarn und einer super tollen Atmosphäre überstanden wir alle die zwölf Stunden lange Busfahrt relativ entspannt.
Als wir am späten Nachmittag das Park Hotel in Lido di Camaiore erreichten, wurden erstmal alle Zimmer begutachtet und die Koffer ausgepackt. Danach traten manche von uns gleich den sehr kurzen Weg zum Strand an. Und nach dem Abendessen machten wir dann alle zusammen einen kleinen Strandspaziergang. Pünktlich zur Bettruhe um 23 Uhr schliefen wir doch sichtlich erschöpft von der langen Fahrt ein.
Dienstag:
Der nächste Tag wurde mit einem typisch italienischen Frühstück begonnen, bevor es ab nach Florenz ging. In Florenz angekommen, hatten wir erstmal eine Stadtführung, und da wir diese nicht so sonderlich spannend fanden, freuten wir uns um so mehr darauf, danach die wunderschöne Stadt auf eigene Faust zu erkunden und entdecken……. auch wenn es meistens nur zu einer Eisdiele oder zum Shoppen ging. Danach ging es auch schon wieder zurück ins Hotel. Dort stellten uns die Lehrer nach dem Abendessen verschiedene Aktivitäten zur Verfügung. Wir konnten uns zwischen einer Joggingrunde mit Herrn Eppelein entlang der Strandpromenade, einem Strandspaziergang mit Herrn Maruhn und Frau Tanzberger oder einem gemütlichen Abend im Hotel entscheiden.
Mittwoch:
Heute standen der Besuch einer Windgrotte in den Apuanischen Alpen und des Museums von Leonardo da Vinci auf dem Plan. Kurz vor dem Ziel der Grotte mussten wir in einen anderen Bus umsteigen, da unser Doppeldeckerbus diesen Berg niemals heil hochgekommen wäre. Somit hatten wir die Chance die italienische Fahrkunst am eigenen Leibe zu erfahren. Ich denke, wir waren alle froh, als wir endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten und die Führung durch die Grotte beginnen konnte. Bei der Führung durch die wunderschöne Grotte rutschte die etwas kältere Temperatur schnell in den Hintergrund.
Anschließend fuhren wir zum Museum von Leonardo da Vinci. Dort mussten ein paar von uns die Erfahrung machen, dass die Italiener es sehr ernst meinen, wenn da „non toccare“=“nicht berühren“ steht….. 😉
Nachdem wir die vielen außergewöhnlichen und interessanten Erfindungen von Leonardo da Vinci begutachtet hatten, aßen wir ein leckeres Eis und fuhren zurück.
Nach dem Abendessen hieß es „Party! Party! Partyyyyyyyy!“ und so putzen sich alle heraus um mit den Lehrern in die Disco zu gehen. Wir hatten alle richtig viel Spaß und danken hiermit nochmal unserem Busfahrer, der uns lautstark singende Schüler um 24 Uhr heil zurück ins Hotel brachte.
Donnerstag:
Die Mündigkeit stand vielen am Tag nach der Disconacht ins Gesicht geschrieben und so fiel die Busfahrt nach Lucca und Pisa sehr ruhig aus, da wir alle unseren Schlaf aufholten. Dort angekommen bekamen wir Stadtpläne und durften selbst unsere Wege durch diese wunderschönen Städte finden. Da wir nicht allzu viel Zeit hatten, waren unsere Aufenthalte relativ kurz, was aber keinen von uns wirklich störte. Als wir nachmittags wieder im Hotel ankamen, packten wir voller Vorfreude unsere Badesachen und gingen an den Strand um den Tag ruhig im warmen Meer oder in der Sonne bräunend ausklingen zu lassen.
Freitag:
Nachdem alle unsere Koffer im Bus verstaut waren, genossen wir zum letzten Mal das typisch italienische Frühstück von unserem Hotel. Danach begann unsere zwölfstündige Heimfahrt, und wir waren, auch wenn es eine wirklich wunderschöne Woche war, trotzdem auch ein bißchen froh, als uns unsere Eltern abends in Neustadt in Empfang nahmen.
Carmen Stanke & Maike Schulte-Loh