Aufgrund des anhaltenden Kriegszustands wächst die Not der Menschen und damit auch die Zahl der Flüchtenden in der Ukraine weiter an. Wie bei kritischen Notlagen üblich bieten große Dachverbände zwar großangelegte Spendenaktionen an, doch die Nähe des Kriegsgeschehens lässt in vielen Teilen der Bevölkerung den Wunsch aufkommen, Hilfestellung auf direkterem und schnellerem Weg zu leisten. Ein Beispiel für diese Eigeninitiative aus dem Landkreis Neustadt / Aisch ist die Zusammenarbeit einiger Firmen (Hartmann, Spedition Gressel, Mekra Lang, Backstube Merkel, BrotHaus), die in Kooperation mit dem Kolping-Bildungswerk im Erzbistum Bamberg e.V. über eine Zeitungsannonce in der FLZ vom Samstag, 05.03.2022, zu Sachspenden aufriefen
Die Schulfamilie der DBRS konnte sich erfolgreich an dieser Spendenaktion beteiligen, auch wenn die Planungs- und Vorlaufzeit denkbar knapp waren. An besagtem Samstag wurde die Spendenaktion in der FLZ angezeigt und bereits am Dienstagmittag die Sachspenden an die Firma Hartmann übergeben.
Die Eltern wurden noch am Samstag per Elternbrief informiert, die Schüler am Montag morgen. Nicht viel Zeit, um Einkäufe zu tätigen, pünktlich zu reagieren und alles zu organisieren. Dennoch konnten so viele Sachspenden am darauffolgenden Tag abgegeben werden, dass ein Sprinter vielleicht nicht mehr gereicht hätte. Dankenswerterweise bot die Firma Hartmann an, die Spenden direkt an der Schule abzuholen – den Transport per LKW übernahm Geschäftsführer Gerd Hartmann gleich höchstpersönlich.
Die beteiligten Lehrkräfte und Schüler:innen engagierten sich mit großem Einsatz und ermöglichten die reibungslose Abwicklung in nur zwei Schulstunden.
Ganz zu schweigen von dem logistischen, arbeitszeitintensiven Aufwand der beteiligten Firmen und deren Mitarbeitenden, die hier Großes leisten. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!
Man merkt: es gibt bei allen ein großes Bedürfnis zu helfen!