Schulvereinbarung
Schulvereinbarung
„Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen, nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen, nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.“
(Dietrich Bonhoeffer)
Wir, Schüler, Eltern und Lehrer der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Neustadt an der Aisch, haben Vereinbarungen erarbeitet, die unserer Schule ein unverwechselbares, eigenes Leitbild geben sollen. In den Planungen war stets der Bezug zu unserem Namenspatron gesucht worden, der mit seinem Leben auch in unserer Zeit Vorbild für Jugendliche und Erwachsene ist und mit seiner Persönlichkeit und seinem Wirken weltweit zu den großen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gezählt wird.
Toleranz, Verantwortung und Interesse sollen in unserem Schulleben Schwerpunkte sein, die uns helfen, den schulischen Weg gemeinsam und geordnet zu gehen.
Toleranz ist die Grundlage des Zusammenlebens in der DBRS. Im Sinne von Dietrich Bonhoeffer beinhaltet sie auch Vertrauen, Offenheit und gegenseitige Achtung. Tolerant kann nur der sein, der eine eigene Meinung hat und eine andere erträgt. Wir wollen aber nicht nur andere Meinungen dulden, sondern sie auch respektieren. Wir sind also bereit, mit verschiedenen Meinungen zu leben, wenn sie mit den Lebenszielen unserer Gesellschaft und dem Grundgesetz zu vereinbaren sind.
Unser Verhalten als Schulgemeinschaft basiert auf dieser Toleranz, ohne sie ist eine friedliche und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schülern, Eltern und Lehrern nicht möglich. Verstöße gegen die Toleranz in der Schule werden von keinem Mitglied der Schulfamilie akzeptiert.
Verantwortung für sich und andere heißt, seine Rechte und Pflichten im Schulleben gleichermaßen wahrzunehmen. Wir wollen nicht nur über Wissen verfügen, sondern auch gesellschaftliche Grundwerte verinnerlichen. Dazu bedarf es einer konstruktiven Zusammenarbeit von Schülern, Eltern und Lehrern. Zum einen dienen dazu die wöchentlichen Sprechstunden oder telefonische Aussprachen, zum anderen die Elternsprechabende in jedem Halbjahr und das Schulforum. Verantwortlich handeln diejenigen, die dazu beitragen, dass sich alle in der Schulgemeinschaft wohl fühlen und sich entfalten können.
Interesse ist die beste Motivation für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft. Interesse haben heißt, sich auf jemanden oder etwas einlassen. Es zeigt sich in der Beteiligung am Unterricht und am Schulleben. Schüler, Eltern und Lehrer sollen sich mit der Schule verbinden. Jeder sollte auf seine Weise bereit sein, die Bildungs- und Erziehungsziele zu erfüllen: Wissen zu mehren, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, Herz und Charakter zu bilden. Interesse ist die Grundlage für lebenslanges Lernen.
Erwartungen an Schüler, Eltern und Lehrer
Was wird von den Schülern erwartet?
Respektvoller und höflicher Umgang miteinander
Bereitschaft zu schulischer Arbeit
Einhalten allgemeiner Vereinbarungen
Sauberkeit im Schulhaus
Sorgsamer Umgang mit eigenem und fremdem Besitz
Was wird von den Eltern erwartet?
Interesse für die Entwicklung des Kindes in der Schule
Förderung des Verständnisses für die Arbeit der Lehrer
Achten auf das Freizeitverhalten der Kinder
Förderliche Arbeitsatmosphäre zu Hause, Kontrolle und Hilfsbereitschaft bei der Hausarbeit
Wecken des Interesses für Bewegung und gesunde Ernährung
Was wird von den Lehrern erwartet?
Achtung der einzelnen Schülerpersönlichkeit, Abwechslungsreicher Unterricht, Offenheit für Neuerungen, Zusammenarbeit der Lehrer untereinander und mit den Eltern, Gerechtigkeit, Höflichkeit, Pünktlichkeit