Elisabeth Schmotzer (9f) stellt Kunstwerk im Bundestag aus

15. Dezember 2020 | Von | Kategorie: Top-News

Elisabeth Schmotzer (9f) gewinnt als Bundessiegerin beim Europäischen Wettbewerb eine mehrtägige Berlinfahrt. Mit fünf anderen Schülern aus Deutschland hat sie trotz Pandemie unter strengsten Hygienevorschriften dort die Möglichkeit, ihr Bild in einer Ausstellung im Bundestag zu präsentieren. Mit dieser Ausstellung im Paul-Löbe-Haus wird die Perspektive von Jugendlichen auf aktuelle Herausforderungen der Europapolitik gezeigt. Eröffnet wurde diese durch die Vizepräsidentin des deutschen Bundestages Claudia Roth MdB.

Gelobt hat sie dabei die konstruktive Sicht der Jugendlichen auf ernste Themen wie dem Schicksal Geflüchteter, Armut, Kriegen oder den Rechten und Schutz von Minderheiten. Auch Elisabeth S. setzt sich in ihrem Bild mit dem Thema Krieg und dessen Auswirkung insbesondere auf Kinder auseinander. „Mein Beitrag soll ausdrücken, dass in Zeiten von Krieg, Terror und Rassismus viele Kinder weltweit Hilfe benötigen und Europa genau diese Hilfe anbieten kann.“ Im Anschluss ergriff die Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland, Dr. Linn Selle, das Wort. Sie dankte dem Bundestag für die Ausrichtung der Ausstellung und lobte die kritische Haltung der Arbeiten. Abschließend hielt eine 16-jährige Schülerin aus Rheinland-Pfalz eine kurze Rede im Namen der anwesenden SchülerInnen. Sie unterstrich die Bedeutung des Europäischen Wettbewerbs, der ihr und vielen weiteren Schülerinnen und Schülern jedes Jahr den Raum bietet, sich künstlerisch mit politischen Themen zu befassen und diese zu hinterfragen: „Durch den Europäischen Wettbewerb haben wir neue Leidenschaften und auch die Kunst an sich für uns wiederentdeckt. Auch unser politisches Interesse hat sich verändert. Wir nehmen die Welt ganz anders war und sind weitaus aufmerksamer und informierte als zuvor.“ Es folgte ein Rundgang durch die Ausstellung, in der die sechs eingeladenen Jugendlichen die Gedanken und den Entstehungsprozess zu ihren Arbeiten Claudia Roth, Linn Selle und den weiteren Gästen erläuterten.

Der Aufenthalt in Berlin war vom 29.11.2020 bis 1.12.2020 und hat neben den sehr beeindruckenden Erfahrungen in der Ausstellung auch noch bleibende Eindrücke von der Stadt Berlin hinterlassen.  So gab es neben einer virtuellen Street Art Führung durch Berlin, die wegen der Pandemie nicht real stattfinden konnte, auch eine reale Audiotour durch die Hauptstadt um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenzulernen.

Die Fachschaft Kunsterziehung der DBRS ist besonders stolz auf unsere Preisträgerin und freut sich schon auf die zukünftigen Kunstwerke.

                                                                                                        Michaela Unger-Lobig

Kommentare sind geschlossen